Wir sind Experten darin, Executive Teams darin zu unterstützen, ihr gemeinsames Ressourcenpotenzial voll auszuschöpfen. Board Supervision beinhaltet die gezielte Verfolgung zuvor vereinbarter Teamentwicklungsziele innerhalb einer Reihe von Supervisionssitzungen.

Ein internationales Board mit 12 Mitgliedern wurde vom CEO heftig kritisiert, weil es sich in glimpflichen Entscheidungsphasen eher wie "unabhängige Fürstentümer" verhielt als wie ein einheitliches Team, das die Interessen der Organisation vertritt. Insbesondere wenn sie als Gruppe für Prozessfehler zur Rechenschaft gezogen wurden, bestand das vorherrschende Verhaltensmuster des Vorstands darin, sich zu fragmentieren und das (Nicht-)Handeln des eigenen Zuständigkeitsbereichs zu rechtfertigen. Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Problemlösung auf Vorstandsebene wurde nicht priorisiert. Folglich zielten die Lösungen nicht auf den Kern eines Problems ab und hatten keine organisationsweite Wirkung. Offen gesagt: Es ging viel Geld verloren.
In einer Reihe von acht Sitzungen untersuchten wir die typischen Kommunikationsmuster dieses Senior Teams in Stresssituationen. 

Wir legten die Befürchtungen offen, die jedes Mitglied empfindet, wenn es aufgefordert wird, für Fehler einzustehen, die eher durch die gegenseitige Abhängigkeit der Kollegschaft mitverursacht wurden, um so die individuellen Verteidigungsstrategien zu verstehen. Die Mitglieder lernten, ihre Bedürfnisse im Zusammenhang mit ihrer Verantwortung füreinander offen zu äußern und die Erwartungen und Reaktionen zu klären, die sich ergeben, wenn diese nicht erfüllt werden. Es war sehr schweißtreibend, sich gegenseitig direktes Feedback zu geben, während die Kollegschaft anwesend war. Doch nicht nur der Vorstand profitierte von der effektiveren Zusammenarbeit, sondern auch die von ihnen geführten Abteilungen, da sich die neue Einstellung zur gemeinsamen Führung auf die gesamte Hierarchie auswirkte und die funktionsübergreifende Problemlösung auch auf anderen Ebenen stärkte.